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Kurzfilm: Caldera

Immer wieder Sonntag Abends kurz vor Mitternacht hat der eine oder andere von euch doch sicher keine Lust auf schlafen gehen und erst recht nicht auf Montag. Ein idealer Zeitpunkt also noch für einen schnellen Kurzfilm. Im spanischen steht Caldera für die kesselförmige Struktur im Vulkan, oder bei uns auch schlicht Krater. Im mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Animationsfilm Caldera von Evan Viera taucht die Darstellerin, welche einer geistigen Erkrankung leidet, in einen Krater ein und driftet dabei immer weiter in ihre eigene Welt. Die Hintergrundgeschichte ist umso trauriger da sie auf eine wahren Begebenheit inspiriert wurde… Den Evan Vlera’s Vater leidet an einer schizoaffektiven Störung, er bildet sich ein auf den Ringen des Saturns zu tanzen, mit Engeln zu sprechen oder auch vor Dämonen zu fliehen. Dabei will der bildgewaltige Film nicht nur seinen Vater ehren, sondern auch alle anderen, welche auch mit einer solchen Bewusstseinsspaltung leben müssen. Mein Tipp zum betrachten des Film: Lautstärke auf Maximum – den auch der Sound überzeugt und zieht euch in den Bann.